Nettostromverbrauch (2010): 0,7 %
Endenergieverbrauch (2010): keine Angabe
Wasserkraft hat allgemein in Thüringen eine lange Tradition, weshalb langjährige Erfahrungen im Hinblick auf diese Technologie gesammelt werden konnten. Generell ist jedoch ein weiterer Ausbau in Thüringen kaum möglich, sondern die Leistung kann primär nur über die Modernisierung bestehender Kraftwerke gesteigert werden.
Wenn gleich Thüringen einen überdurchschnittlich hohen Anteil an Pumpspeicherkraftwerken mit einem Anteil von knapp einem Drittel an der deutschlandweiten Kapazität besitzt, umfasst die Wasserkraft-Branche nur wenige Unternehmen am Standort. In den 15 Unternehmen können in der Wasserkraft gut 183 Beschäftigte verortet werden, die in 2012 einen Umsatz von 20 Mio. Euro in Thüringen erarbeiteten.5 Im Jahr 2010 gibt es in Thüringen 183 Laufwasserkraftwerke mit einer installierten Leistung von 31 MW. Mindestens ein Drittel dieser Leistung wird an Talsperren erzeugt.9 Von besondere Bedeutung ist die Thüringer Energie, welche Betreiber von 3 Wasserkraftwerken am Standort Thüringen mit einer Leistung zwischen 410 kW und 1,1 MW ist. Zudem ist die Vattenfall Europe AG der Betreiber des Pumpspeicherkraftwerks Goldisthal, als größtes Kraftwerk diese Art in Deutschland und der Wasserkraftwerke Hohenwarthe 1 und 2 sowie Bleiloch mit einer Kapazität von 12,1 GWh in Thüringen.