Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft
Maas und Altmaier: Der Energiewende gehört die Zukunft, in Deutschland und in der Welt
Außenminister Heiko Maas und Wirtschaftsminister Peter Altmaier haben heute gemeinsam den fünften Berlin Energy Transition Dialogue (BETD) im Auswärtigen Amt eröffnet. Zu dieser internationalen Energiewendekonferenz kommen Ministerinnen, Minister und hochrangige Delegationen aus über 50 Ländern sowie Vertreter aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen. Diese werden über zwei Tage Chancen und Herausforderungen der globalen Energiewende diskutieren: Welche geopolitischen Entwicklungen ergeben sich aus ihr? Wie kann die Energiewende in allen Sektoren gelingen? Wie kann Digitalisierung die Energiewende effizienter machen? Wie kann der Strukturwandel sozialverträglich ausgestaltet werden?
Bundesaußenminister Heiko Maas: „Die Energiewende ist nicht nur der Umstieg von fossiler auf erneuerbare Energie – sie verschiebt auch politische Grundkonstanten. Durch den Einsatz erneuerbarer Energien können sich Staaten in die Lage versetzen, ihre eigene Energiesicherheit zu erhöhen. Damit verliert das geopolitische Instrument Energie, wie wir es über Jahrzehnte kennengelernt haben, seine Macht. Energiewendeländer können ihre strategischen und außenpolitischen Interessen unabhängiger verfolgen. Dazu wollen wir uns unter anderem beim Berlin Energy Transition Dialogue austauschen.“
Bundeswirtschafts- und Energieminister Peter Altmaier: „Eine erfolgreiche Energiewende muss global und ganzheitlich gedacht werden. Ganzheitlich heißt, dass die Energiewende in allen Sektoren erfolgreich ist und die sozio-ökonomische Komponente stets mitgedacht wird. Die fortwährende internationale Zusammenarbeit ist hierfür unerlässlich. Darum treffen sich Entscheidungsträger aus aller Welt beim Berlin Energy Transition Dialogue, um Best Practices zu identifizieren und somit eine effiziente und schnelle Energiewende zu ermöglichen.“
Die Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie, Dr. Simone Peter: „Die Energiewende ist ein Erfolgsmodell, das international immer mehr Aufmerksamkeit erfährt. Denn die Branche der Erneuerbaren Energien hat mit technischen Entwicklungen und Innovationen national wie global deutlich zur Kostensenkung und damit zur Wettbewerbsfähigkeit beigetragen. Eine große Vielfalt bereits lange erprobter Technologien sorgt in immer mehr Ländern für eine saubere Energieversorgung, schafft Wohlstand und schont dabei Ressourcen und Klima. Nur die Verbindung von Ökonomie und Ökologie ist zukunftsfähig. Erneuerbare Energien sind der Schlüssel dafür.“
Der Berlin Energy Transition Dialogue findet auf Einladung der Bundesregierung statt und wird gemeinsam mit dem Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE), dem Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar), der Deutschen Energie-Agentur (dena) sowie eclareon veranstaltet. Der BETD ist das Dialogforum für Akteure sowie Entscheiderinnen und Entscheider der globalen Energiewende – kluge Köpfe, die diskussionsfreudig sind und den Austausch zur globalen Energiewende gestalten.
Insgesamt nehmen am BETD über zwei Tage rund 2.000 Gäste aus 100 Ländern teil.
Auf der Konferenz sprechen unter anderem:
- Der Bundesminister des Auswärtigen, Heiko Maas
- Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier
- Die Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Svenja Schulze
- Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Maria Flachsbarth
- Der Generaldirektor der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA), Francesco La Camera
- Der Exekutivdirektor der Internationalen Energie Agentur (IEA), Dr. Fatih Birol
- Der CEO der Siemens AG, Joe Kaeser
- Ministerinnen und Minister weiterer Staaten
- CEOs internationaler Konzerne und Investoren internationaler Anlagegesellschaften
Das aktuelle Programm der Konferenz sowie das Begleitprogramm finden Sie auf www.energydialogue.berlin. Auf twitter können Sie sich mit dem Hashtag #betd2019 und Fragen und Kommentaren @greensofa_betd beteiligen. Die Konferenzsprache ist Englisch