Quelle: SolarWorld Industries GmbH

SolarWorld liefert weiter aus

Aufträge aus Deutschland, Europa und Asien

SolarWorld Industries GmbH, Europas größter Hersteller von Solarzellen und Modulen, hat nach der Eröffnung des vorläufigen Insolvenzverfahrens seine Produktion an beiden deutschen Standorten wieder aufgenommen und startet in dieser Woche mit der Belieferung seiner Kunden. Die ersten Lieferungen gehen nach Frankreich, Kuwait, Japan, Sri Lanka und an Kunden in Deutschland. Den größten Einzelauftrag machen dabei rund 14.000 Solarstrommodule für einen Kunden in Kuwait aus, von denen die ersten 6.000 jetzt auf dem Weg sind.

Dr. Christoph Niering, vorläufiger Insolvenzverwalter von SolarWorld Industries: „Uns war wichtig, die Produktion so schnell wie möglich wieder anzufahren und SolarWorld-Kunden mit den hochwertigen Produkten aus der Produktion in Arnstadt und Freiberg zu versorgen. Dabei hat sich erneut gezeigt, wie effizient die Prozesse an beiden Fertigungsstandorten funktionieren. Ebenso erfreulich ist, wie viele Kunden den SolarWorld-Produkten aufgrund ihrer Qualität treu bleiben.“

In den nächsten Wochen werde es darum gehen, weitere Kundenaufträge zu erfüllen und gleichzeitig mit möglichen Investoren für das Unternehmen in Kontakt zu treten. Dabei sei die Anzahl der Rückmeldungen vielversprechend.

SolarWorld Industries GmbH

Die SolarWorld Industries GmbH ist ein deutsches Solartechnologieunternehmen mit Sitz in Bonn und Produktionsstätten in Arnstadt/Thüringen und Freiberg/Sachsen sowie Vertriebsstandorten in Deutschland, Singapur und Südafrika. SolarWorld konzentriert sich ausschließlich auf die Herstellung und den Vertrieb von Premiumprodukten auf der Basis monokristalliner PERC-Solarzellen, wie bifaziale Glas-Glas-Module mit beidseitiger Energiegewinnung. Von der Insolvenz sind 570 Mitarbeiter an den Standorten Bonn, Freiberg und Arnstadt betroffen.