Quelle: Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft

Startschuss für "Thüringer Gründerpreis 2016"

Herausragende junge Unternehmer erhalten Förderung und Beratung

Existenzgründer, Jungunternehmer sowie Unternehmer, die in den letzten zehn Jahren innerhalb der Nachfolgeregelung ein Unternehmen weitergeführt haben, können sich ab sofort für den „Thüringer Gründerpreis 2016“ bewerben. Der Gründerpreis ist eine Initiative des Thüringer Wirtschaftsministeriums, des Thüringer Zentrums für Existenzgründungen und Unternehmertum (ThEx) sowie der Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostthüringen. Das Wirtschaftsministerium und Sponsoren stellen Preisgelder von über 60.000 Euro sowie Sachpreise bereit.

In diesem Jahr wird der Preis erstmals in drei Kategorien vergeben: 1. für überzeugende Businesspläne, 2. für junge Unternehmen, die bereits erfolgreich sind, und 3. Unternehmer, die erfolgreich ein bereits bestehendes Unternehmen übernommen haben. Dabei verteilen sich die Preisgelder von insgesamt 60.000 Euro auf die drei Wettbewerbskategorien.

„Mit dem Gründerpreis 2016 wollen wir herausragendes unternehmerisches Handeln, überdurchschnittlichen wirtschaftlichen Erfolg sowie besondere Initiativen am Standort Thüringen würdigen“, so Thüringens Wirtschaftsstaatsekretär Georg Maier über den Wettbewerb.

„Durch die öffentliche Aufmerksamkeit und Werbewirkung des Wettbewerbs profitiert jedoch jeder Teilnehmer“, betont Peter Höhne, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Ostthüringen.

Besonders wertvoll sei es, während der gesamten Wettbewerbsphase das eigene Konzept von Experten bewerten zu lassen und dabei wichtige Hinweise zu bekommen. Zudem können alle Teilnehmer die Angebote für Beratung, Präsentationtraining und Vernetzung im ThEx-Verbund nutzen, und für das eigene Unternehmenskonzeptes steht ein Handbuch zur Erstellung des Businessplanes zur Verfügung.

In der Kategorie 1 „Der Businessplan“ werden die besten Unternehmenskonzepte gesucht. Teilnehmen kann jeder mit einer neuen Geschäftsidee, der nach dem 1. Januar 2014 ein Unternehmen gegründet hat oder noch bis Ende des Jahres gründen will. In dieser Kategorie werden die zehn besten Konzepte nominiert und drei Preisträger ermittelt.

In der Kategorie 2 werden „Erfolgreiche Jungunternehmen“ gesucht. Diese Unternehmen  sollen nicht länger als fünf Jahre am Markt sein und ein überdurchschnittliches Umsatz-und Beschäftigungswachstum auf Basis einer besonderen Geschäftsidee erreicht haben. Auch in dieser Kategorie werden die drei erfolgreichsten Unternehmen prämiert.

In der Kategorie 3 „Gelungene Unternehmensnachfolge“ werden Unternehmer/Gründer gesucht, die im Rahmen der Unternehmensnachfolge ein bestehendes Unternehmen übernommen und diese unternehmerische Herausforderung auf außergewöhnliche Weise bewältigt haben. Bewerben können sich alle Unternehmer, die zwischen 2006 und 2013 in Thüringen eine Firma übernommen haben.

Bereits in der Vergangenheit konnten zahlreiche Unternehmen von der Förderung durch den Wettbewerb profitieren. Ein gutes Beispiel dafür ist die Jenaer asphericon GmbH. Ursprünglich aus einer Ausgründung der Friedrich-Schiller-Universität Jena entstanden, gewannen  die Gründer Sven R. Kiontke und Alexander W. Zschäbitz im Jahr 2001 den ersten Preis für den Businessplan (siehe Unternehmensvorstellung unten)

Der Gründerpreis wird innerhalb des Verbundes der ThEx-Partner federführend durch die IHK Ostthüringen zu Gera umgesetzt. Die Angebote des ThEx werden aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und aus Landesmitteln gefördert.

Bewerbungsschluss ist der 26. August 2016. Die Preisverleihung findet am 30. November 2016 statt. Anmeldeunterlagen sowie weitere Informationen sind in der IHK Ostthüringen bei Beate Seifarth (Tel. +49 365 8553-207) sowie im Internet unter www.thex.de/gruenderpreis erhältlich.

Vorgestellt:

asphericon GmbH in Jena: Vom Preisträger 2001 zum Marktführer 2016

Die asphericon Gmbh ist ein Optikunternehmen aus Jena. asphericon ist Technologie- und Marktführer auf dem Gebiet der Asphärenherstellung und eine Thüringer Erfolgsgeschichte. Asphären sind Speziallinsen ohne die typische Kugelform sphärischer Linsen und reduzieren Abbildungsfehler und den Gesamtbedarf an Linsen in optischen Systemen. Heute hat das Unternehmen über 100 Mitarbeiter mit eigener Entwicklung und Produktion sowie einer starken internationalen Ausrichtung. Am Anfang 2001 stand eine Ausgründung aus der Friedrich-Schiller-Universität Jena und ein erster Preis für den Businessplan. Die Gründer und heutigen Geschäftsführer Sven R. Kiontke und Alexander W. Zschäbitz profitierten seit ihrem Start von starken lokalen Partnern wie der Industrie- und Handelskammer Ostthüringen zu Gera und der Friedrich-Schiller-Universität Jena, erfolgreichen Teilnahmen an Gründungswettbewerben sowie den Förderinstrumenten von Bund und Land.

asphericon verbindet den Pioniergeist des Forschers mit der Fähigkeit, wissenschaftliche Erkenntnisse in kundenorientierte, wirtschaftliche Ergebnisse mit hohem Nutzwert umzusetzen. Modernste Fertigungstechnologien, eine kontinuierlich weiter entwickelte Steuerungssoftware, präziseste Messtechnik sorgen dafür, dass asphericon weltweit Kunden mit innovativen Lösungen versorgt. asphericon begleitet seine Kunden vom ersten Optikdesign über die Fertigung und Beschichtung, die punktgenaue Vermessung und Dokumentation bis hin zur Montage von Optikbaugruppen sowie deren optischer Charakterisierung, perfekt in Qualität und Präzision.