Quelle: Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz
Siegesmund: Energiewende braucht breite Schultern
„Die Umsetzung des größten Klimaschutzprojektes – der Energiewende – geht nur gemeinsam. Um die Akzeptanz für die Energiewende zu erhöhen, setzen wir auf eine breite Diskussion über Chancen und Herausforderungen dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgabe“. Darauf hat Thüringens Umwelt- und Energieministerin Anja Siegesmund anlässlich der ersten Sitzung des „Beirates für die Thüringer Energiewende“ hingewiesen. Das Beratungsgremium widmet sich aktuellen Herausforderungen der Energiewende in Thüringen. „Der fortschreitende Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Nichts tun ist auf lange Sicht teurer als jetzt gemeinsam zu handeln. Wir wollen deshalb mit den zentralen Akteuren der Thüringer Energiepolitik in einen Dialog treten und setzen auf eine neue Beteiligungskultur, um die Energiewende an den Bedürfnissen der Gesellschaft auszurichten“, so Siegesmund.
Die Ministerin verwies bei der Sitzung auf zentrale Projekte der Thüringer Landesregierung zur Umsetzung der Energiewende. Dazu gehören ein Klimagesetz und eine Thüringer Energie- und Klimastrategie 2040. Dem „Beirat für die Thüringer Energiewende“ kommt dabei eine zentrale Rolle bei der Vernetzung und Diskussion der darin enthaltenden Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen zu.
Hintergrund
Der „Beirat für die Thüringer Energiewende“ tagt bis zu dreimal jährlich und dient als Diskussions- und Informationsgremium. Ihm gehören rund 30 Mitglieder aus Wirtschaft, Wissenschaft, kommunalen Spitzenverbänden und Umweltorganisationen an, die durch das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz berufen werden.