Quelle: Bundesverband Geothermie
Marktanreizprogramm: Jetzt 4.000 Euro und mehr sichern
Die Bundesregierung stockt die Fördergelder für Erneuerbare Heizsysteme zum 1. April deutlich auf. Besonders lohnenswert wird die Investition in eine Oberflächennahe Geothermieanlage für Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern. Sie erhalten die Mindestförderung von 4.000 Euro und damit bis zu 61 Prozent mehr als bisher üblich.
Beim Einsatz von vertikaleingebrachten Erdwärmesonden erhöht sich die Förderung gegenüber anderen Formen der Erdwärmenutzung nochmals um 500 Euro. „Eine Geothermieanlage ist besonders in Verbindung mit einer Erdwärmesonde eine sinnvolle Sache, da sie sich durch Langlebigkeit und höchste Effizienz auszeichnet. Es freut mich, dass das Marktanreizprogramm dies durch angepasste Förderbeträge honoriert“, sagt Dr. André Deinhardt, der Geschäftsführer des Bundesverbandes Geothermie e.V. (BVG) . „Wer jetzt nicht in eine Erdwärmeheizung investiert, verbrennt bares Geld.“
Auch Bauherren haben inzwischen wieder Anspruch auf eine Förderung. Durch die Innovationsförderung können sie ebenfalls 4.000 und mehr bekommen. Voraussetzung ist eine besonders effiziente Erdwärmeanlage mit einer Jahresarbeitszahl von 4,5. Die Innovationsförderung ist auch für Bestandsgebäude vorgesehen. In diesem Fall erhalten die Eigentümer mindestens 6.000 Euro bzw. 50 Prozent mehr als bei der Basisförderung. „Es lohnt sich genau zu vergleichen. Die Entscheidung für ein hocheffizientes System rechnet sich nicht nur wegen höherer Zuschüsse, sondern auch durch die niedrigeren Betriebskosten. Außerdem wird die Umwelt geschützt. Die Wiedereinführung der Förderung für Anlagen der Oberflächennahen Geothermie im Neubau ist längt überfällig“, sagt Deinhardt. Unterstützt wird zukünftig auch die Optimierung der Heizungsanlage und der Warmwasserversorgung.