Quelle: Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur

Preisverleihung: ThEGA sucht Vorbilder für sparsamen Energieeinsatz

Bewerbungsphase für vierten Thüringer EnergieEffizienzpreis startet heute

Der Thüringer EnergieEffizienzpreis startet heute in seine vierte Auflage. Vom 1. April bis zum 31. Juli 2015 können Unternehmen, Kommunen und Institutionen aus dem Freistaat ihre Ideen für mehr Energieeffizienz bei der Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA) einreichen. Verliehen wird der Preis am 4. November 2015 im Rahmen des Unternehmertages der Thüringer Energie AG.

Die Auszeichnung der ThEGA und der Thüringer Energie AG ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Mit ihr werden seit 2012 wegweisende Thüringer Energieprojekte ausgezeichnet, die sich durch ihren Effizienzgrad, ihre Wirtschaftlichkeit, ihre Übertragbarkeit und ihre Nachhaltigkeit von anderen abheben. „Die drei ‚E‘, also der Ausbau erneuerbarer Energien, Energiesparen und Energieeffizienz, rechnen sich auch für unsere Wirtschaft. Alle Unternehmen, Kommunen und Institutionen, die bei der Energieeffizienz vorweg gehen, lade ich ein, mit ihrer Bewerbung Flagge zu zeigen und anderen Vorbild zu sein“, sagt Anja Siegesmund, Thüringer Ministerin für Umwelt, Energie und Naturschutz. „Nahezu jedes Unternehmen kann von verbesserter Energieeffizienz profitieren, da sie den Kostendruck mindert.“

Wichtig: Das eingereichte Projekt muss dokumentiert, nachgewiesen und in den vergangenen fünf Jahren erfolgreich in Thüringen umgesetzt worden sein. Eine unabhängige Jury mit Energieexperten aus Wirtschaft und Wissenschaft wird die eingereichten Projekte nach dem Bewerbungsschluss sichten und bis zu drei Gewinner küren.

„Im vergangenen Jahr wurden 24 Bewerbungen eingereicht und der Thüringer EnergieEffizienzpreis an insgesamt drei innovative Projekte verliehen. Die Preisträger waren ein Unternehmen, eine Stiftung zur Entwicklung eines Denkmals und eine Gebietskörperschaft – das unterstreicht bereits, wie vielfältig die Bereiche sind, in denen Energieeffizienz vorangetrieben werden kann“, sagt Prof. Dieter Sell, Leiter der ThEGA. Das Unternehmen KTB Transformatorenbau GmbH zum Beispiel erhielt von der Jury Bestnoten für seine umfassenden und ganzheitlich angelegten Energieeffizienzmaßnahmen, die den Produktionsprozess und das Ressourcenmanagement in vorbildlicher Weise optimierten. Die Stiftung Leuchtenburg nahm die Auszeichnung für eine Technikzentrale entgegen, deren Herzstück eine Biomassefeuerungsanlage ist, welche auf Pellet- oder Hackschnitzel-Basis arbeitet. Die Stadt Schleiz wurde für die energetische Sanierung des denkmalgeschützten Reußischen Amtshauses prämiert, welches heute die Stadtbibliothek „Konrad Duden“ ist.